Rechtsprechung
   BAG, 25.11.1971 - 2 AZR 62/71   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1971,617
BAG, 25.11.1971 - 2 AZR 62/71 (https://dejure.org/1971,617)
BAG, Entscheidung vom 25.11.1971 - 2 AZR 62/71 (https://dejure.org/1971,617)
BAG, Entscheidung vom 25. November 1971 - 2 AZR 62/71 (https://dejure.org/1971,617)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1971,617) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 24, 50
  • NJW 1972, 1070
  • NJW 1972, 1970
  • MDR 1972, 639
  • DB 1972, 783
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)

  • BVerfG, 30.05.1990 - 1 BvL 2/83

    Kündigungsfristen für Arbeiter

    So gelten die Fristen des § 2 AngKSchG nur für den Fall einer Kündigung durch den Arbeitgeber (Urteil des Bundesarbeitsgericht vom 25. November 1971 - 2 AZR 62/71 -, AP Nr. 11 zu § 622 BGB ).
  • BAG, 28.01.1988 - 2 AZR 296/87

    Aussetzung nach § 148 ZPO bis zur Entscheidung nach Art 100 GG

    Unerhebliche Abweichungen enthält die tarifliche Vorschrift insoweit, als die Tarifvertragsparteien entsprechend der Rechtsprechung des Senates (Urteil vom 25. November 1971 - 2 AZR 62/71 - BAGE 24, 40 = AP Nr. 11 zu § 622 BGB) die längeren Kündigungsfristen ausdrücklich nur auf die Kündigung durch den Arbeitgeber bezogen und im letzten Absatz dieser Vorschrift die Grundsätze der Rechtsprechung für die Auswirkung von Unterbrechungen der Betriebszugehörigkeit (vgl. dazu BAGE 28, 176 und 28, 252 = AP Nr. 1 und 2 zu § 1 KSchG 1969 Wartezeit sowie Urteil vom 18. Januar 1979 - 2 AZR 254/77 - AP Nr. 3 zu § 1 KSchG 1969 Wartezeit) konkretisiert haben.
  • BAG, 20.12.1990 - 2 AZR 412/90

    Tarifliche Kündigungsfristen, hier: § 53 Abs. 2 BAT

    Ein derartiges Verständnis der tariflichen Regelung, die aufgrund des in § 622 Abs. 3 BGB verankerten Autonomieprinzips rechtlich zulässig ist (vgl. KR-Hillebrecht, aaO, § 622 BGB Rz 118, 119; MünchKomm-Schwerdtner, BGB, 2. Aufl., § 622 Rz 52; Wiedemann/Stumpf, TVG, 5. Aufl., Einl. Rz 113, 120, 125 sowie § 1 Rz 236, 237), ist auch für beide Seiten interessengerecht: Für den Angestellten wirkt sich die Regelung unter dem Arbeitnehmerschutzgesichtspunkt aus (so für Arbeiter: BAGE 24, 50, 53 ff. [BAG 25.11.1971 - 2 AZR 62/71] = AP Nr. 11 zu § 622 BGB, zu 2b und c der Gründe), während auch für den Arbeitgeber ein mit längerer Betriebszugehörigkeit verstärktes Interesse besteht, gut eingearbeitete Angestellte mit großer Erfahrung und Routine während einer längeren Übergangszeit durch Einarbeitung neuer Kräfte auszutauschen.

    Entgegen der Auffassung der Revision ergibt sich auch aus der Rechtsprechung des Senats zu § 622 BGB (BAGE 24, 50 [BAG 25.11.1971 - 2 AZR 62/71] = AP Nr. 11 zu § 622 BGB) nichts anderes.

  • BAG, 10.03.1994 - 2 AZR 296/87

    Verlängerte Kündigunsfrist für gewerbliche Arbeiter

    Die Beschränkung der verlängerten Kündigungsfristen auf die arbeitgeberseitigen Kündigungen sowie die Regelung der Auswirkung von Unterbrechungen der Betriebszugehörigkeit stellten lediglich eine Wiedergabe der Rechtsprechung des BAG (BAGE 24, 50 [BAG 25.11.1971 - 2 AZR 62/71]; 28, 176 [BAG 23.09.1976 - 2 AZR 309/75]und 28, 252 = AP Nr. 11 zu § 622 BGB; 1 und 2 zu § 1 KSchG 1969 Wartezeit; BAG Urteil vom 18. Januar 1979 - 2 AZR 254/77 - AP Nr. 3 zu § 1 KSchG 1969 Wartezeit) dar.
  • BGH, 29.05.1979 - VI ZR 104/78

    Anforderungen an die ordnungsmäßige Erfüllung der steuerlichen

    Zwar ist der Beklagte mit der Übernahme des Amts als Konkursverwalter insoweit gegenüber der Steuerbehörde an seine Stelle gerückt, als nunmehr auch ihn alle Pflichten getroffen haben, die den Gemeinschuldnern oblegen hätten, wenn über ihr Vermögen nicht das Konkursverfahren eröffnet worden wäre (§§ 104, 103 AO; BFH HFR 1961, 277 = DB 1963 Beilage 4 Nr. 634; BFHE 106, 305 - BStBl. 1972 II 784, 785 = DB 1972, 784 [BAG 25.11.1971 - 2 AZR 62/71]; Jäger/Weber/Henkel KO 9. Aufl. § 6 Rdz. 141; Mentzel/Kuhn KO 9. Aufl. § 6 Rdz. 46; § 82 Rdz. 12; Hundertmark BB 1967, 408 f; Klasmeyer/Kübler BB 1978, 369 ff).
  • BAG, 22.06.1972 - 2 AZR 346/71

    Ausbildungsvertrag - Ausbildende

    b) Die R e v is io n b e s t r e i t e t e in e so lc h e H aftung, w e il d ie B ek lagte in einem u n v ersch u ld eten R ech tsirrtu m über d ie Wirk sam keit d er im V ertrag vorgeseh en en K ündigungsm öglichkeiten d ie Kündigung ausgesprochen habe» S ie habe näm lich d ie Wirk sam keit a l l e r Vertragsbestim m ungen durch ih r e R echtsab t e ilu n g p rü fen und b e s t ä t ig e n la sse n » D eshalb habe s i e m it e in e r abweichenden B e u r te ilu n g durch d ie G e r ic h te , d ie e in e d e r a r tig e R ech tsfra g e b is la n g n ic h t e n tsc h ie d e n h ä tte n , n ic h t zu rech n en brauchen» D ie se r a n g eb lich e R echtsirrtum hat den E i n t r i t t des V£> zuges n ic h t geh in d ert» Er i s t k ein Umstand, den d i e B ek lagte n ic h t zu v e r tr e te n h at (v g l» § 285 BGB)» L e d ig lic h fü r einen u n versch u ld eten R ech tsirrtu m braucht e in Schuldner n ic h t e in zu steh en " H ier aber t r i f f t d ie B ek lagte der Vorwurf der Fahr l ä s s i g k e i t , w e il s i e s ic h auf ih re eig en e R echtsüberzeugung v e r la s s e n h at (v g l» U r t e il d es S en a ts vom 25= November 1971 - 2 AZR 62/71 [demnächst AP Nr» 11 zu § 622 BGB] - m it Hin w eisen au f d ie h errschende R echtsprechung, z 0 B. BGH LH Nr» 1 zu § 285 BGB; BAG 9, 7 = AP Nr» 1 zu § 209 und BAG 20, 48 « AP Nr» 7 zu § 249 BGB)" F a h r lä s s ig k e it i s t nur dann ausge s c h lo s s e n , wenn der Schuldner s ic h zur Klärung e in e r z w e if e l h a fte n R ech tsfra g e b e i e in e r g e e ig n e te n n e u tr a le n S t e l l e e in e R ech tsau sk u n ft g e h o lt h a t und er danach mit einem Unter lie g e n im R e c h t s s t r e it n ic h t zu rechnen brauchte» Daran f e h l t es nach dem eig en en V ortrag der B eklagten in zw eifa ch er H in sich t» S ie d u r fte s ic h n ic h t damit begnügen, ih re eig en e R e c h tsa b te ilu n g m it d er Überprüfung d er A usbildungsver tr ä g e zu b eau ftragen » A n d er n fa lls könnte jed e V e r tr a g s p a r te i, d ie über ein en H a u sju r isten v e r f ü g t , s ic h m it einem unentschuldbaren R ech tsirrtu m e n t la s t e n und damit w eitgehend der Haftung wegen V e r tr a g sv e r le tz u n g en tzieh en » Außerdem h at d ie B ek lag te auch dann f a h r lä s s ig g e h a n d e lt, wenn s i e s ic h au f d ie Auskunft ih r e r eig en en R e c h tsa b te ilu n g v e r la s s e n h a t; denn d ie F rage, u n ter w elchen V oraussetzungen ih r e A usbildu ngsver tr ä g e kündbar s in d , i s t b is la n g von d er R echtsprechung noch n ic h t en tsch ied en worden» Sowohl b e i d er V e r tr a g sg e sta ltu n g wie auch b e i der Ausübung d es K ündigungsrechtes gegenüber dem K läger i s t d ie B ek la g te damit e in ih r a n zu la sten d e s R isik o eingegangen».
  • BAG, 16.09.1993 - 2 AZR 120/93

    Tarifvertragliche Regelung einer Grundkündigungsfrist - Bedürfnis nach erhöhter

    Richtig ist auch, daß diese Fristenregelung beiderseits gilt, während die verlängerten Kündigungsfristen des § 622 Abs. 2 Satz 2 BGB nur bei einer Kündigung seitens des Arbeitgebers gelten (vgl. BAG Urteil vom 25. November 1971 - 2 AZR 62/71 - BAGE 24, 50 [BAG 25.11.1971 - 2 AZR 62/71] = AP Nr. 11, aaO).
  • LAG Hamm, 26.08.1988 - 16 Sa 525/88

    Arbeitsverhältnis; Kündigung; Vorzeitige Kündigung; Frist; Abfindung;

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • LAG Hamburg, 08.02.1995 - 4 Sa 70/94

    Länge der Kündigungsfrist nach dem für allgemeinverbindlich erklärten

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • LAG Hamm, 07.12.1972 - 8 Sa 298/72
    Manteltarifvertrag für die Arbeiter der Eisen-, Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen 1969-12-03 § 10 Nr. 1 Abs. 4 verweist für die Arbeiter, die das 40. Lebensjahr vollendet haben und seit mindestens 5 Jahren im Betrieb oder Unternehmen tätig sind, auf die Kündigungsfristen des BGB § 622 Abs. 2 Nr. 2. Wenngleich die hier festgelegten verlängerten Kündigungsfristen für ältere Arbeiter nach dem Urteil des BAG vom 1971-11-25 2 AZR 62/71 = DB 1972, 780 nur den Arbeitgeber binden, ist die tarifliche Verweisung auf BGB § 622 Abs. 2 Nr. 2 mit Rücksicht auf die sonstigen tariflichen Kündigungsregelungen in dem Sinne zu verstehen, daß die gesetzlichen Kündigungsfristen im Geltungsbereich des Tarifvertrages wechselseitig zu beachten sind.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht